Quiche mit Leinsamen

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Eigenschaften von Leinsamen

Leinsamen verfügen über einen hohen Protein- und Ballaststoffgehalt, sowie viel Calcium, Eisen, Phosphor, Zink, Magnesium, Vitamine B1- B6- und B9. Sie sind eine ideale Quelle für Ballaststoffe (mehr als jedes andere Korn), Eiweiß, Vitamine und Mineralien. Aufgrund all der positiven Eigenschaften zählen sie zu den „Super-Foods“.

Leinsamen hilft auch beim Abnehmen, reduziert den Cholesterinspiegel und beugt Verstopfung vor. Ein anderer toller Nebeneffekt ist, dass der Konsum von Leinsamen auch die Wirkung von Insulin verbessert und somit bei der Vorbeugung von Diabetes hilft und auch die Ausmaße von bereits diagnostiziertem Diabetes einschränken kann.

Die Lignane des Leinsamenmehls kommen auch den Frauen zugute. So können sie im fruchtbaren Alter das Reifen der Eizelle begünstigen, oder in den Wechseljahren die unangenehmen Symptome der Menopause verringern und die unregelmäßige Periode wieder in Einklang bringen. Die Lignane schützen auch vor Zystenbildung, Tumor- und Krebsausbreitungen, z. B. Prostatakrebs und Darmkrebs.

Auch der Magnesiumgehalt von Leinsamenmehl ist sehr hoch und kann so Symptome wie Migräne, Herzinfarkt und Astma, die durch Magnesiummangel verursacht werden können, vorbeugen.

Da es leicht abführend wirkt, kann man damit auch Symptome von Verstopfungen behandeln und Hämorrhoiden vorbeugen. Viele Probleme die im Magen bestehen können mit dem regelmäßigen Leinsamenkonsum behoben werden.

Leinsamen reduzieren also das Risiko, an Darm-, Brust-, Prostata- oder Lungenkrebs zu erkranken und wirken bei folgenden Beschwerden:

  • Stress
  • Diabetes
  • Flüssigkeitsretention
  • Verbesserung der Spermabildung
  • Depression
  • Allergien
  • glanduläre Störungen
  • Sehprobleme, u.v.m.

Tipp für eine Leinsamen-Kur:
In der ersten Woche täglich 1 Teelöffel Leinsamenmehl mit 50ml Wasser vermischen und nach 8 Stunden ruhen lassen trinken. In der zweiten Woche 2 TL mit dem Wasser vermischen und in der dritten Woche 3 TL. Während der Kur sollte man auf jeden Fall 1,5 – 2 L Wasser am Tag trinken, da Leinsamen sich durch das Wasser aufblähen und zusammenziehen und so die Magenbewegungen begünstigen!

Mein Quiche Rezept

Leinsamenmehl in der Küche zu verwenden, scheint also gesundheitlich sehr sinnvoll zu sein. Ebenso sind für die vegane Küche die bindenden Eigenschaften sehr wichtig, sodass es meist als Ei-Ersatz Verwendung findet (Im Englischen auch Flax egg genannt).

Zutaten für ein veganes Ei:

1 EL Leinsamenmehl oder geschrotete Leinsamen 
3 EL Wasser 

Beide Zutaten gut vermischen und 5 Minuten andicken lassen. Natürlich verhält sich das Gemisch nicht wie ein normales Ei, oder kann die Eigenschaften komplett ersetzen, aber trotzdem sind die Ergebnisse beim backen sehr gut. Ich verwende sie zum Binden bei Pancakes, Muffins, Brot, Kuchen und zum Binden wie in diesem Rezept.

Zutaten für 2 kleine Quiches:

Boden:
1 veganes Ei (1 EL Leinsamenmehl + 3 EL Wasser)
60g Reismehl / oder Buchweizenmehl
100g Sonnenblumenkerne
2 TL Oliven oder Kokosöl
2 EL Wasser
1 TL Salz

Füllung:
1 Handvoll vorgekochte Brokkoliröschen
1 Handvoll klein geschnittener Spinat
100ml Reissahne (oder andere)
70g Naturtofu (optional)
1 EL Reis- Hefeflocken (gibt den käsigen Geschmack) + 3 EL Reissahne
2 TL Leinsamenmehl
1 TL Knoblauch (gehackt oder Pulver)
Pfeffer + Salz

Zubereitung:

1. Das vegane Ei anrühren und 5 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Sonnenblumenkerne fein mixen (fast wie Mehl) und mit den restlichen Zutaten gut vermischen. Wenn die Masse beim kneten zu trocken oder zu bröselig sein sollte, dann kann noch mehr Wasser hinzugegeben werden. Die fertige Masse wird danach in eine Form gedrückt und für 15 Minuten bei 190 Grad gebacken.

2. In einer Schüssel das Leinsamenmehl mit den Gewürzen und der Reissahne gut vermischen. Der Tofu wird mit den Händen in grobe Stücken zerbröselt und mit dem klein geschnittenen Spinat und Brokkoliröschen in der Schüssel vermischt. 

3. Die Masse kann nun in die vorgebackenen Formen gegeben werden. Als Garnierung werden die Oberflächen mit der restlichen Reissahne begossen und mit der Nährhefe als Käseersatz bestreut.

4. Alles zusammen dann für 30 Minuten bei ca. 190 Grad backen. 

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Eigenschaften von Leinsamen

Leinsamen verfügen über einen hohen Protein- und Ballaststoffgehalt, sowie viel Calcium, Eisen, Phosphor, Zink, Magnesium, Vitamine B1- B6- und B9. Sie sind eine ideale Quelle für Ballaststoffe (mehr als jedes andere Korn), Eiweiß, Vitamine und Mineralien. Aufgrund all der positiven Eigenschaften zählen sie zu den „Super-Foods“.

Leinsamen hilft auch beim Abnehmen, reduziert den Cholesterinspiegel und beugt Verstopfung vor. Ein anderer toller Nebeneffekt ist, dass der Konsum von Leinsamen auch die Wirkung von Insulin verbessert und somit bei der Vorbeugung von Diabetes hilft und auch die Ausmaße von bereits diagnostiziertem Diabetes einschränken kann.

Die Lignane des Leinsamenmehls kommen auch den Frauen zugute. So können sie im fruchtbaren Alter das Reifen der Eizelle begünstigen, oder in den Wechseljahren die unangenehmen Symptome der Menopause verringern und die unregelmäßige Periode wieder in Einklang bringen. Die Lignane schützen auch vor Zystenbildung, Tumor- und Krebsausbreitungen, z. B. Prostatakrebs und Darmkrebs.

Auch der Magnesiumgehalt von Leinsamenmehl ist sehr hoch und kann so Symptome wie Migräne, Herzinfarkt und Astma, die durch Magnesiummangel verursacht werden können, vorbeugen.

Da es leicht abführend wirkt, kann man damit auch Symptome von Verstopfungen behandeln und Hämorrhoiden vorbeugen. Viele Probleme die im Magen bestehen können mit dem regelmäßigen Leinsamenkonsum behoben werden.

Leinsamen reduzieren also das Risiko, an Darm-, Brust-, Prostata- oder Lungenkrebs zu erkranken und wirken bei folgenden Beschwerden:

  • Stress
  • Diabetes
  • Flüssigkeitsretention
  • Verbesserung der Spermabildung
  • Depression
  • Allergien
  • glanduläre Störungen
  • Sehprobleme, u.v.m.

Tipp für eine Leinsamen-Kur:
In der ersten Woche täglich 1 Teelöffel Leinsamenmehl mit 50ml Wasser vermischen und nach 8 Stunden ruhen lassen trinken. In der zweiten Woche 2 TL mit dem Wasser vermischen und in der dritten Woche 3 TL. Während der Kur sollte man auf jeden Fall 1,5 – 2 L Wasser am Tag trinken, da Leinsamen sich durch das Wasser aufblähen und zusammenziehen und so die Magenbewegungen begünstigen!

(Quellen: http://paleowelt.de/leinsamenmehl; Quelle: http://bessergesundleben.de/leinsamen-zur-darmreinigung-und-zum-abnehmen/)

 

Mein Quiche Rezept

Leinsamenmehl in der Küche zu verwenden, scheint also gesundheitlich sehr sinnvoll zu sein. Ebenso sind für die vegane Küche die bindenden Eigenschaften sehr wichtig, sodass es meist als Ei-Ersatz Verwendung findet (Im Englischen auch Flax egg genannt).

Zutaten für ein veganes Ei:

1 EL Leinsamenmehl oder geschrotete Leinsamen 
3 EL Wasser 

Beide Zutaten gut vermischen und 5 Minuten andicken lassen. Natürlich verhält sich das Gemisch nicht wie ein normales Ei, oder kann die Eigenschaften komplett ersetzen, aber trotzdem sind die Ergebnisse beim backen sehr gut. Ich verwende sie zum Binden bei Pancakes, Muffins, Brot, Kuchen und zum Binden wie in diesem Rezept.

Zutaten für 2 kleine Quiches:

Boden:
1 veganes Ei (1 EL Leinsamenmehl + 3 EL Wasser)
60g Reismehl / oder Buchweizenmehl
100g Sonnenblumenkerne
2 TL Oliven oder Kokosöl
2 EL Wasser
1 TL Salz

Füllung:
1 Handvoll vorgekochte Brokkoliröschen
1 Handvoll klein geschnittener Spinat
100ml Reissahne (oder andere)
70g Naturtofu (optional)
1 EL Reis- Hefeflocken (gibt den käsigen Geschmack) + 3 EL Reissahne
2 TL Leinsamenmehl
1 TL Knoblauch (gehackt oder Pulver)
Pfeffer + Salz

Zubereitung:
1. Das vegane Ei anrühren und 5 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Sonnenblumenkerne fein mixen (fast wie Mehl) und mit den restlichen Zutaten gut vermischen. Wenn die Masse beim kneten zu trocken oder zu bröselig sein sollte, dann kann noch mehr Wasser hinzugegeben werden. Die fertige Masse wird danach in eine Form gedrückt und für 15 Minuten bei 190 Grad gebacken.

2. In einer Schüssel das Leinsamenmehl mit den Gewürzen und der Reissahne gut vermischen. Der Tofu wird mit den Händen in grobe Stücken zerbröselt und mit dem klein geschnittenen Spinat und Brokkoliröschen in der Schüssel vermischt. 

3. Die Masse kann nun in die vorgebackenen Formen gegeben werden. Als Garnierung werden die Oberflächen mit der restlichen Reissahne begossen und mit der Nährhefe als Käseersatz bestreut.

4. Alles zusammen dann für 30 Minuten bei ca. 190 Grad backen. 

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1 Kommentar

Quiche mit Leinsamen – berlinfooddesign 10. März 2017 - 8:54
[…] Rezept findet ihr hier! […]
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