[:de]Bei jedem Einkauf schleppe ich immer mindestens 2–3 Packungen Pflanzenmilch nach Hause. Dabei schlagen die veganen Milchalternativen ganz schön in den Geldbeutel. Fast drei Euro für eine Nussmilch oder Reis-Kokos Alternative ist ein hoher Preis, wenn man weiß, wie einfach und günstig man selber Pflanzenmilch herstellen kann. Seit meiner ersten selbst gemachten Mandelmilch bin ich absoluter Fan geworden. Man kann sich nach Lust und Laune seine persönliche Lieblings-Kreation zusammenmixen. Ihr habt die Wahl zwischen Sojabohnen, Buchweizen, Reis, Mandeln, Cashews, Haselnüssen, Hafer und Kokos. Am günstigsten sind natürlich Reis und Hafer, gefolgt von Kokosflocken. Da ich ein großer Matcha-Fan bin, mache ich am liebsten Kokosmilch, da diese Kombination einfach traumhaft zusammen harmonieren.
Warum ist Pflanzenmilch die bessere Milch?
In konventioneller Kuhmilch sind oft Zusatzstoffe, Zucker und sogar Aromen enthalten. Da Kuhmilch stark erhitzt wird, enthält sie keine wichtigen Bakterienkulturen wie die damalige Rohmilch von Omi. Auch ist der Calciumgehalt noch lange nicht so hoch wie bei frischem Blattgemüse. Das Calcium der Milch wird sogar vom menschlichen Körper schlechter aufgenommen und durch die Übersäuerung im Magen wieder ausgeschwemmt, was Osteoporose verursachen soll. Außerdem gehört Milch zu den Säurebildnern und begünstigt viele weitere Krankheiten. Außerdem sind sie auch dafür bekannt, dem Körper wichtige Mineralstoffe zu entziehen. Mit Pflanzenmilch hingegen fügen wir unserem Körper wichtige Mineralstoffe hinzu und schonen unseren Darm, der gleichzeitig so das Immunsystem intakt halten kann. Kurz gesagt, Pflanzenmilch tut unserem Körper einfach gut.
Die Eigenschaften von Pflanzenmilch:
- stellt das Säure-Basengleichgewicht im Körper ein,
- schützt den Darm und unser Immunsystem,
- Mineralstoffe werden zugefügt,
- Nussmilch liefert gesunde Fette
Theorie:
Das Verhältnis zwischen Nüssen/Körnern/Kokos und Wasser sollte zwischen 1:3 oder 1:4 liegen. Ich verwende am liebsten 1:3, also ein Glas Nüsse auf drei Gläser gefiltertes Wasser. Dieses Mischungsverhältnis ist etwas dicklicher, wohingegen jedes weitere Glas eine wässrigere Konsistenz liefert. Egal für welche Zutat ihr euch entscheidet, jede muss vorher mindestens 2–3 Stunden eingeweicht werden, damit ein cremiges und besseres Ergebnis erzielt werden kann. Wer keinen Hochleistungsmixer hat, sollte die Zutaten lieber über Nacht im Kühlschrank in einem Einmachglas einzuweichen lassen.
- Mixer oder Pürierstab
- Einen Nussmilchbeutel
oder ein sehr feines Haarsieb - Eine Glasflasche oder andere Gefäße mit Deckel
Kokosmilch Rezept
Menge: ca. 1,5 Liter
♥ Klicke auf die schwarze Schrift für Produktinfos
Zutaten
- 150g Kokosflocken (oder Kokos-Chips)
- 3 Datteln (oder süßen Sirup)
- 500 ml gefiltertes Wasser
Zubereitung
- Kokosflocken über Nacht oder mindestens 2 h einweichen.
- Die Flocken und das Wasser in den Mixer geben und 2 x 3 Minuten mixen.
- Den Nussmilchbeutel über eine große Karaffe oder Gefäß stülpen und die Flüssigkeit zur Hälfte eingießen. Jetzt die Masse im Beutel schön fest zusammendrücken, sodass die Flüssigkeit rauskommt.
- Danach könnt ihr den Beutel öffnen und die trockenen Flocken
entfernen. Diesen Vorgang wiederholt ihr, bis der Mixbehälter leer ist. - Wer seine Milch süßen möchte, kann Ahornsirup hinzugeben oder
die frische Milch mit den Datteln nochmals im Mixer cremig mixen und
danach in Glasflaschen abfüllen. - Die Flockenreste könnt ihr für weitere Rezepte aufheben (z.B. Kekse)
Hygiene Tipps und Haltbarkeit:
Damit die Mich lange hält, solltet ihr versuchen, in der Küche sehr hygienisch zu arbeiten. Alle Utensilien sollten sehr sauber und steril sein. Ebenfalls wichtig ist, dass der Behälter bzw. die Flasche, in der ihr die Milch aufbewahrt, vorher mit heißen Wasser gereinigt wird. Im Kühlschrank bleibt die Milch bei allen Vorsichtsmaßnahmen dann ca. 4 Tage haltbar. Schüttelt sie vor Gebrauch noch einmal gut durch, denn besonders Kokosmilch bekommt durch die Kühlung eine dicke Fettschicht (die löst sich nach dem Erwärmen wieder auf, oder ihr verwendet diese zum Kochen). Oft friere ich Kokosmilch oder sonstige Flüssigkeiten in kleinen Portionen ein. So habe ich viel länger etwas davon und kann sie flexibel benutzen ;).
Tipps für deinen veganen Latte:
Der vegane Milchschaum ist um so schöner und fluffiger, desto höher der Fett- und Eiweißgehalt der Pflanzenmilch ist. Deshalb lassen sich Reis-, Hanf- und Kokosmilch sehr schlecht aufschäumen. Den besten Schaum erzielt man mit Sojamilch oder einem Sojamilch-Gemisch aus Nuss und Soja. Hierzu gibt es einen tollen Artikel auf Eat-this.org
MerkenMerken[:en]Bei jedem Einkauf schleppe ich immer mindestens 2–3 Packungen Pflanzenmilch nach Hause. Dabei schlagen die veganen Milchalternativen ganz schön in den Geldbeutel. Fast drei Euro für eine Nussmilch oder Reis-Kokos Alternative ist ein hoher Preis, wenn man weiß, wie einfach und günstig man selber Pflanzenmilch herstellen kann. Seit meiner ersten selbst gemachten Mandelmilch bin ich absoluter Fan geworden. Man kann sich nach Lust und Laune seine persönliche Lieblings-Kreation zusammenmixen. Ihr habt die Wahl zwischen Sojabohnen, Buchweizen, Reis, Mandeln, Cashews, Haselnüssen, Hafer und Kokos. Am günstigsten sind natürlich Reis und Hafer, gefolgt von Kokosflocken. Da ich ein großer Matcha-Fan bin, mache ich am liebsten Kokosmilch, da diese Kombination einfach traumhaft zusammen harmonieren.
Warum ist Pflanzenmilch die bessere Milch?
In konventioneller Kuhmilch sind oft Zusatzstoffe, Zucker und sogar Aromen enthalten. Da Kuhmilch stark erhitzt wird, enthält sie keine wichtigen Bakterienkulturen wie die damalige Rohmilch von Omi. Auch ist der Calciumgehalt noch lange nicht so hoch wie bei frischem Blattgemüse. Das Calcium der Milch wird sogar vom menschlichen Körper schlechter aufgenommen und durch die Übersäuerung im Magen wieder ausgeschwemmt, was Osteoporose verursachen soll. Außerdem gehört Milch zu den Säurebildnern und begünstigt viele weitere Krankheiten. Außerdem sind sie auch dafür bekannt, dem Körper wichtige Mineralstoffe zu entziehen. Mit Pflanzenmilch hingegen fügen wir unserem Körper wichtige Mineralstoffe hinzu und schonen unseren Darm, der gleichzeitig so das Immunsystem intakt halten kann. Kurz gesagt, Pflanzenmilch tut unserem Körper einfach gut.
Die Eigenschaften von Pflanzenmilch:
- stellt das Säure-Basengleichgewicht im Körper ein,
- schützt den Darm und unser Immunsystem,
- Mineralstoffe werden zugefügt,
- Nussmilch liefert gesunde Fette
Theorie:
Das Verhältnis zwischen Nüssen/Körnern/Kokos und Wasser sollte zwischen 1:3 oder 1:4 liegen. Ich verwende am liebsten 1:3, also ein Glas Nüsse auf drei Gläser gefiltertes Wasser. Dieses Mischungsverhältnis ist etwas dicklicher, wohingegen jedes weitere Glas eine wässrigere Konsistenz liefert. Egal für welche Zutat ihr euch entscheidet, jede muss vorher mindestens 2–3 Stunden eingeweicht werden, damit ein cremiges und besseres Ergebnis erzielt werden kann. Wer keinen Hochleistungsmixer hat, sollte die Zutaten lieber über Nacht im Kühlschrank in einem Einmachglas einzuweichen lassen.
- Mixer oder Pürierstab
- Einen Nussmilchbeutel
oder ein sehr feines Haarsieb - Eine Glasflasche oder andere Gefäße mit Deckel
Kokosmilch Rezept
Menge: ca. 1,5 Liter
♥ Klicke auf die schwarze Schrift für Produktinfos
Zutaten
- 150g Kokosflocken (oder Kokos-Chips)
- 3 Datteln (oder süßen Sirup)
- 500 ml gefiltertes Wasser
Zubereitung
- Kokosflocken über Nacht oder mindestens 2 h einweichen.
- Die Flocken und das Wasser in den Mixer geben und 2 x 3 Minuten mixen.
- Den Nussmilchbeutel über eine große Karaffe oder Gefäß stülpen und die Flüssigkeit zur Hälfte eingießen. Jetzt die Masse im Beutel schön fest zusammendrücken, sodass die Flüssigkeit rauskommt.
- Danach könnt ihr den Beutel öffnen und die trockenen Flocken
entfernen. Diesen Vorgang wiederholt ihr, bis der Mixbehälter leer ist. - Wer seine Milch süßen möchte, kann Ahornsirup hinzugeben oder
die frische Milch mit den Datteln nochmals im Mixer cremig mixen und
danach in Glasflaschen abfüllen. - Die Flockenreste könnt ihr für weitere Rezepte aufheben (z.B. Kekse)
Hygiene Tipps und Haltbarkeit:
Damit die Mich lange hält, solltet ihr versuchen, in der Küche sehr hygienisch zu arbeiten. Alle Utensilien sollten sehr sauber und steril sein. Ebenfalls wichtig ist, dass der Behälter bzw. die Flasche, in der ihr die Milch aufbewahrt, vorher mit heißen Wasser gereinigt wird. Im Kühlschrank bleibt die Milch bei allen Vorsichtsmaßnahmen dann ca. 4 Tage haltbar. Schüttelt sie vor Gebrauch noch einmal gut durch, denn besonders Kokosmilch bekommt durch die Kühlung eine dicke Fettschicht (die löst sich nach dem Erwärmen wieder auf, oder ihr verwendet diese zum Kochen). Oft friere ich Kokosmilch oder sonstige Flüssigkeiten in kleinen Portionen ein. So habe ich viel länger etwas davon und kann sie flexibel benutzen ;).
Tipps für deinen veganen Latte:
Der vegane Milchschaum ist um so schöner und fluffiger, desto höher der Fett- und Eiweißgehalt der Pflanzenmilch ist. Deshalb lassen sich Reis-, Hanf- und Kokosmilch sehr schlecht aufschäumen. Den besten Schaum erzielt man mit Sojamilch oder einem Sojamilch-Gemisch aus Nuss und Soja. Hierzu gibt es einen tollen Artikel auf Eat-this.org
Gewinnspiel
Bis zum 30. Juni 2017 habt ihr die Chance, ein 2er Set Nussmilchbeutel von Health Boutique für eure
eigene Pflanzenmilch zu gewinnen. Ich verwende diese Filterbeutel, weil sie zu 100 % aus Nylon sind, ohne BPA-Zusätze auskommen und doppelte Nähte haben, wodurch sie nachhaltig sind und lange verwendet werden können. Man kann die Filterbeutel auch für das Filtern von Säften benutzen, Reis oder Linsen darin waschen und sogar Cold Brew Kaffee brühen.
Mach mit und schreibe mir in die Kommentare, welche Pflanzenmilch-Variation dir am besten gefallen würde. Ich bin gespannt, was euch am besten schmeckt. (Damit sich die Gewinnchancen erhöhen, könnt ihr zusätzlich auch auf Instagram mitmachen)
LG Joana
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